Zuckerreduktion: Unterzeichnung der Erklärung von Mailand

Am 14. Februar hat die Eptinger Mineralquelle AG zusammen mit Bundespräsident Alain Berset die «Erklärung von Mailand» unterzeichnet. Damit verpflichtet sie sich freiwillig zur Zuckerreduktion in ihren Pepita-Erfrischungsgetränken. Auch unterzeichnet haben ein Detailhändler sowie acht weitere Getränkehersteller der Schweiz.

Pro Tag sollte laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) nur 50 g Zucker konsumiert werden. Die Schweizer Bevölkerung konsumiert jedoch doppelt so viel Zucker wie die WHO empfiehlt, so die Medienmitteilung vom Bundesrat des 14. Februars 2023. Zu viel Zucker kann zu Adipositas, Herzkreislauferkrankungen oder Diabetes Typ 2 führen.

Aus diesem Grund wurde 2015 vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) unter der Leitung von Alain Berset die «Erklärung von Mailand» ins Leben gerufen. Vorerst ging es in dieser Erklärung um die Zuckerreduktion in Joghurts und Frühstückscerealien. Laut der erwähnten Medienmitteilung des Bundesrats zeigen allerdings Erhebungen, dass fast 40% des zugesetzten Zuckers in unserer Ernährung aus Getränken stammt. Daher wurde die Erklärung um die Lebensmittelgruppen Erfrischungsgetränke, Milchmischgetränke und Quark erweitert.

Durch die Unterzeichnung der Erklärung am 14. Februar 2023 hat sich die Mineralquelle Eptingen AG dazu entschieden, bis Ende 2024 den Zuckergehalt in den Pepita-Erfrischungsgetränken um 10% zu reduzieren. Damit werden die Pepita-Getränke nachhaltig gesünder; es dürfen denn auch keine alternativen Süssungsmittel als Zuckerersatz verwendet werden.

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Weitere Informationen: Zuckerreduktion (admin)

Quellen: Medienmitteilung, Zuckerreduktion (admin).

Text by Lorena Christ

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